Für die Universitätsmedizin ist die Elektroakupunktur immer noch die größte Zumutung, obgleich sich die theoretischen Naturwissenschaften in
einem großen Umbruch befinden und längst begonnen haben, auch für das Begreifen dieses alternativmediuzinischen Verfahrens die physikalischen Denkmittel bereitzustellen Und für den Kenner gab sie den Startschuss
zur Entwicklung der modernen Alternativmedizin. Bei der Elek- troakupunktur wird jedoch nicht genadelt, sondern der elektrophysiologische Zustand der Akupunkturpunkte gemessen und deren Ungleichgewicht im
Resonanzabgleich mit homöopathischen Mitteln und anderen Informationsimpulsen korrigiert.
Die Akupunkturpunkte sind für den Theoretiker der Grundregulation Alfred Pischinger „Fenster“, durch die hindurch in den Organismus
hineingeblickt werden kann. Wegen ihrer Zylinderform – nach ihrem Entdecker Hartmut Heine „Heinezylinder“ genannt, unterscheiden sich Akupunkturpunkte durch ein eigenes thermi- sches Verhalten und eine eigene
elektrische Leitfähigkeit gegenüber der umliegenden Haut. Und nicht zuletzt vermuten wieder andere, dass diese auf den Meridianen aufgereihten Punkte, jene Punkte sind, an denen das Innen am Außen und das Außen
am Innen arbeitet. Jedenfalls dient das Messen in der Elektro- akupunktur dazu, die Medikamente auszuwählen, welche die Selbstheilkräfte aktivieren. Andere beginnen an ihnen orientiert gar eine energetische
Psychologie zu entwickeln.
Die große medizinische Nachkriegsleistung von Reinhold Voll und seinen Mitarbeitern war, dass sie alle damaligen regulationstherapeutischen
Ansätze der Naturheilkunde und der dynamischen Potenzierung in ein umfassendes Verfahren integrierten. Vitalstoffe, Enzymen und Vitaminen sowie die Symbioselenkung der Darmflora wurden eingesetzt.Man
berücksichtigte geopathische Belastungen, durch Narben und be- sonders die durch Zahnbelastungen hervorgerufenen Störfelder. Das homöopathische Medikament hatte ebenso seinen Platz wie die Schüsslersalze. Und
nicht zuletzt entwickelte sie die Isopathie. Bei ihr wurden nun die Krankheits auslösenden Toxine und allergieauslösenden Stoffe, belastenden Dentalmaterialien sowie die Produkte von Entzündungen und
Degenerationen der Organe, Drüsen und Zähne selbst zum Heilmittel, indem sie dynamisch potenziert also verdünnt und verschüttelt wurden, um eingenommen die Auseinandersetzung des Körpers anzuregen..
Etwas völlig Neues entstand in Diagnostik und Therapie.Nicht mehr die repetitorische Bestimmung des einzelnen Medikaments war für die
Elektroakupunktur ausschlaggeben. Für das therapeutisches Vorgehen wurde durch das elektrophysiologische Messen Auskunft nach dem Resonanzprinzip eingeholt. Eine Belastung nach der anderen wird durch das Setzen von
elektrischen Impulsen auf Akupunkturpunkte ausgetestet. Degenerationen zeigten einen schnellen Abfall, Entzündungen einen steilen Anstieg des gemessenen Spannungsverlaufs auf, den der elektrische Impuls erfuhr, der
auf einen Aklupunkturpunkt gesetzt wurde. Der Mittelwert eines stabilen Spannungsverhaltens wurde darauf hin gesucht. Das zunächst gemessene Ungleichdurch wurde durch die Hereinnahme des richtigen Medikaments in
den Resonanzkreis ausgeglichen. So wird Schritt für Schritt vorgegangen. bis alle gemessenen Werte auf einem optimalen Niveau ausgeglichen sind. Die derart herausgefundenden und in den Resonanzkreis eingebrachten
Medikamente wirken zum Ende der Diagnose bereits regulierend. Das heißt: Das Ch’i oder besser die Atembewegung kommt ins Fließen.
Die Akupunkturpunkte werden durch die elektrophysiologische Messkunst der Elektroakupunktur zu einem “Fenster”, durch das hindurchgeschaut über
den Zustand des Gesamtorganismus Auskunft einge- holt werden kann. Entscheidend hierbei ist: Nicht die einzunehmende materielle Substanz, sondern die In- formation der Medikamente auf den Zustand der
Akupunkturpunkte war ausschlaggebend. Und wir können als Atemlehrer hinzufügen: Werden dann die Medikamente in der sogenannten Spritzkur der Elektroaku- punktur in der Regel zehn mal wöchentlich gespritzt, so ist
eine unübersehbar deutliche Wirkung auf die Atembewegung festzustellen.
Die medizinischen Wissenschaften können mit dem all wenig anfangen. Ominös erscheint dem dinglichen Denken in der Medizin nicht nur das
chinesische Meridiansystem und der damit gegebene Energiebegriff. Wie wenig sie sich um die Sache selbst kümmert und wie einfach es wäre, die chinesische Meridianlehre in ein dem rationalen Denken zugänglichen
Rahmen auszuformulieren, zeigt sich, wenn man auf die Leis- tungen des Arztes und Atemlehrers Volkmar Glaser blickt, der das Rätsel entschlüsselt hat, was Meridiane eigentlich sind. Er hat sie als ein
feldtheoretisches Kontinuum von Körper und Seele erkannt, die darin geborgenen strukturgesetzlichen Prinzipien in eine ursprüngliche Anthropologie gefasst und nicht zuletzt einen Anschluss an das anthropologische
Denken in der Medizin gesucht.
Wegen ihrer sprichwörtlichen Blindheit wird es der Universitätsmedizin nur noch ein Ärgernis, wenn die Elektroakupunktur anhand ihrer
elektrophysiologischen Messkünste einen schulmedizinisch korrekt be- handelten Zahn denoch als ein Störfeld für die Organtätigkeit identifiziert, weil hier immunologische und regulationswichtige Prozesse still-
gestellt worden sind. An diesem Punkt aber, wie auch in anderen Be- handlungsmethoden ist die Tätigkeit der Medizin bereits zum Risikofaktor des Erkrankens geworden.
Und endgültig scheiden sich die Geister, weil in der Elektroakupunktur zwei Lehren der Wandlung von Infor- mation in Energie, nämlich die des Tao
und die der Homöopathie, vereinigt sind, wodurch beide ge- schicht- lichen Ordnungen einer Heilkunst in eine gemeinsame Entwicklungsperspektive transformiert worden sind. Für die heutige Universitätsmedizin steht
der Limes zur Paramedizin endgültig dort, wo die Elektroaku- punktur das chinesische Meridiansystem mit Samuel Hahnemanns dynamischer Potenzierung von Stoffen vermählt.
Die Schulmedizin tut sich damit schwer, dass in den extremen Wasserverdünnungen der homöopathischen Medikamente kein Molekül des Ausgangstoffes
mehr enthalten ist und dass es nur um aufbewahrte Informa- tionen geht. Die Überlegung, wonach durch das homöopathische Medikament Atome und Moleküle inner- halb der Zellen ganzer Zellverbände umgeordnet werden,
entstammt für die Universitätsmedizin einem quan- tentheoretischen Delirium.
Aber um das eigentlich Problematische weiß man in der Regel gar nicht. Alle Vorurteile könnten sich näm- lich in dem Sachverhalt kumulieren, dass
in dem bioenergetischen Messverfahren der Elektroakupunktur magisch anmutende Übertragungsphänomene genutzt werden. Nicht dass auf einen Akupunkturpunkt elek- trische Impulse abgegeben werden, aus deren
Spannungsverlauf Schlüsse über den energetischen Zustand von Organen oder Zähnen gezogen werden, ist das eigentlich Brisante. Vielmehr passiert Erstaunliches: Die gemessenen Fehlspannungen schwingen bereits auf
ein optimales Niveau ein, wenn man dem Patienten nur das dazu passende dynamisch potenzierte Medikament in die Hand gibt. Denken über die Heilkunde aber, das immer mehr sein muss als das herunterzubeten, was
man in Ausbildungsgängen gelernt hatte, hätte einen solchen Erfahrungsachverhalt zum Ausgang zu nehmen.
Im Messvorgang mit dem eingebrachten Medikament findet offenbar ein Informationsaustausch statt, der uns darauf aufmerksam macht, dass es gar
nicht nur um die stoffliche Natur von Hahnemanns Apotheke geht, sondern der Organismus mit Resonanz antwortet, weil er informiert wurde. Wir stoßen auf das Austauschprinzip des Lebendigen. Akupunkturpunkte als
“Fenter” werden dadurch auch zu den Knoten- punkten mobilisierbarer Selbstheilkräfte, über die sich das Energetische im Organismus ausfaltet. Die Atembewegung wird dadurch zum eigentliche Medium der Resonanz,
über das sich die therapeutische Einflussnahme mittels homöopathischer und isopathischer Medikamente wirkt.
Die Elektroakupunktur war das erste umfassende Regulationsverfahren, das mit Hilfe des Resonanzprinzips direkt am Lebendigen ansetzte, um die
Selbstheilkräfte des menschlichen Organismus zu aktivieren. Ihr lag eine komplexe Messkunst zugrunde, die dann wiederum in vielen Verfahren vereinfacht wurde und dann auch in der Bioresonanztherapie eine
selbständige Gestalt fand. Die Kombination Homöopathie und Aus- testen mit dem Biotensor oder dem kinesiologischen Muskeltest ist sehr gebräuchlich geworden. Die meisten alternativmedizinischen Testmethoden
setzen das Resonanzprinzip ein (Bluttest, Haartest etc),
Die von dem Karlsruher Heilpraktiker und Frequenzforscher Friedrich Ochsenreither entwickelte Diagnos- tische Resonanztherapie war einerseits eine
derartige Vereinfachung. Er nahm Abstand vom Messgerät und nutzte seinen eigenen Körper für den Resonanzabgleich. Dadurch konnte er viele belastende Stoffe über- haupt erst identifizieren, die durch die
Messinstrumente verschluckt wurden. Ochsenreither verfügte über eine außergewöhnliche Empfindungsprägnanz, die er gepaart mit einer alles andere ausblendenden Auf- merksamkeitsausrichtung zur Diagnose
einzusetzen vermochte. Er zeigte aber auch andererseits - wie der Name des von ihm entwickelten Verrfahrens verrät - dass die Diagnose bereits in die Therapie übergeht, weil in der von ihm vorgenommenen
Resonanzabgleich bereits die Regulation einsetzt. Der Gedanke um den regulierenden Informationsimpuls sollte ihn nicht mehr loslassen und seine schließliche Erfüllung in der Austestung von Belastungen durch
seelisch-geistige Informationen finden.
Ochsenreither kannte die Atemarbeit gut und sah ebenfalls, wie seine Arbeit auf diese positiv wirkte..Der Einsatz der Regulation durch stoffliche
oder seelisch-geistige Informationsimpulse machte sich in der Atem- bewegung bemerkbar. Das Thema Atem und Information verdankt sich vor allem den ochsenreitherschen Inspirationen. Markus Fußer kannte Ochsenreither
seit den neunziger Jahren. Noch kurz vor dessen Tode (2002), ließ er sich endlich in dessen Arbeit einführen, um sie - für ihn selbst überraschend - in die Atem- arbeit zu integrieren .In der bestimmteren und
differenzierteren Atemresonanz wird dann der Übergang von Diagnose in Therapie zum Programm einer personenbezogenen Heilkunst.
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