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Historische Aspekte in der Betrachtung der Zahnmedizin

[Resonanzphänomene] [Homöopathie] [Zähne] [Heilhindernisse]

Es ist alles in allem eine kurze, zudem von zwei Weltkriegen zusammengestauchte historische Epoche, in der die wissenschaftlich qualifizierte Zahnmedizin ihre heutige Gestalt fand, nachdem sie im 19. Jahrhundert den mittelalterlichen Bader und Scherer als Zahnbrecher endgültig abzulösen begann. Bis in das Spätmittel- alter hinein beschäftigten sich Ärzte und Chirurgen nicht mit dem Extrahieren von Zähnen. Zur Mitte des 19. Jahrhunderts wurden in Deutschland gerade zweihundertfünfzig approbierte Zahnärzte gezählt.

Geburtshelfer der Zahnmedizin war der Einsatz wirkungsvoller Inhalationsnarkosen. Denn bevor diese zur Verfügung standen, musste sich ein an seinen Zähnen Leidender vielfach die Frage stellen, was er mehr fürchtete: das Zahnweh oder den Schmerz während und nach der Zahnbehandlung. Die moderne Zahn- medizin war von vornherein das Produkt des wissenschaftlich-technischen Fortschritts gewesen und ihr spezialisiertes Tun sollte in keine wie auch immer geartete Menschenkunde eingebettet sein. Die Zahnheil- kunde hatte nie philosophisch ambitionierte Vertreter besessen, wie es die anthropologisch kundigen Ärzte der Romantik noch gewesen waren, deren Inspirationen leibphilosophisch erneuert und im vergangenen Jahrhundert bis hinein in eine Anthropologische Medizin entfaltet wurden.

In der Frühphase des dentistischen Handwerks als akademischer Disziplin war es noch unbestrittener Be- standteil des ärztlichen Erfahrungswissens, dass sich Zähne offenbar nicht isoliert artikulieren, wenn von den Zähnen ausgehende Kopfherde Störfelder im Organismus unterhalten können. Als man begann, die bislang unversorgt geblieben Zähne zu behandeln, trat diese ursprüngliche Empirie noch einfach zutage. Ohne dass man sich damals die energetischen Zusammenhänge erklären konnte, wurde sichtbar, wie wichtig der dentale Zustand für das Entstehen von Funktionsstörungen und Krankheiten sowie das Aus- bilden von Spontanheilungen war. Ist aber mit der heutigen schulmedizinischen Versorgung wirklich alles geklärt? Oder ist die Zahnmedizin in ihren Entwicklungsfortschritten viel ambivalenter und darin auch mit den Erfolgen und Niederlagen der modernen Medizin mehr verbunden, als man gemeinhin ahnt? Ja könnte gar die zahnärztliche Tätigkeit wegen biologisch inkompatibler Mate­ria­lien selbst zum Verhängnis des behandelten Patienten werden?

Die alten Erfahrungen waren schon nahezu in Vergessenheit geraten und nur noch in naturheilkundlichen Kreisen aufbewahrt geblieben, als Reinhold Voll, homöopathischer Arzt und Akupunkteur, die Elektroaku- punktur entwickelte, wodurch die Homöopathie Samuel Hahnemanns und die chinesische Meridianlehre miteinander vermählt wurden. Diese durch Jahrtausende hinweg überlieferte taoistische Naturlehre gibt uns über ein systemisches Vernetzungswerk Auskunft, innerhalb dessen Zähne mit Organen, Wirbelsegmenten und Körperhöhlen korrespondieren. Die fortgeschrittensten Überlegungen zu diesem energetischen Regel- werk, dessen materieller Kern in gelenkübergreifenden und sich im Dehnungszustand lösenden Muskel- ketten existiert, laufen darauf hinaus, im Meridiansystem ein feldtheoretisches Kontinuum von Körper und Seele, die Vermittlung von Binnenrealität und Außenwelt bzw. den leiblichen Rückhalt des Bewusstseins zu sehen.

Durch sein innovatives Verfahren qualifiziert, konnte Voll Ende der 50er Jahre den Grundverdacht ausspre- chen, dass die we­nig­sten der damals verwandten zahnärztlichen Werkstoffe biologisch neutral seien. Seither entwickelte sich eine alternativmedizinische Herd- und Störfeldforschung. In der nunmehr über vier Jahrzehnte andauernden Wahrnehmung des Leidens von Patienten und positiven Therapieverläufen entstand ein fundiertes Erfahrungswissen, das nicht einfach mit dem Verdikt „wissenschaftlich unerwiesen“ beiseite geschoben werden sollte. Denn offenbar stellt sich auch noch heute das Problem, dass zahnärztliche Werkstoffe keineswegs immer so verträglich sind, wie es vom Standpunkt der Prot­hetik, der konservie- renden Zahnheilkunde und der Werkstoffkunde aus wünschens­wert erscheint. Nach dem erfahrungsheil- kundlichen Befund der Elektroakupunktur geschieht gar das Unvorstellbare, dass schulmedizinisch korrekt behandelte Zähne ein Störfeld im Organismus unterhalten können und es deshalb wohlweißlich geraten sein könnte, die Resultate vorhergegangener zahnärztlicher Behandlungen in die Diagnostik einzubeziehen

Wohl nicht umsonst hat die Industrie im letzten Jahrzehnt des vergangenen Jahrhunderts begonnen, in- ternationale Standards für Testmethoden entwickelt. Und was das provinzielle Universitätskatheder von oben herab als obskure Messkünste diffamiert, nutzt man bei den Herstellerfirmen ungeniert. Denn man weiß zu gut, dass trotz inzwischen durchgeführter Biokompatibilitätsprüfungen immer noch Unverträglichkeitssymp- tome auftreten, die nach dem Wissen der Werkstoffkunde unerklärlich sind und deren Auftreten sich nicht in die wissenschaftlich akzeptierten Testverfahren, normativen Richtlinien und festgelegten Grenzwerte einfügen lässt.

Nicht zuletzt sollte aufmerken lassen, dass niemand anders als der zuständige Abteilungsleiter bei Degus- sa, der Berliner Hochschullehrer Dr. Klaus Dermann, Anfang der neunziger Jahre sachte ein Umdenken anmahnte.„War es früher nur die Funktionsfähigkeit, die überhaupt von Interesse war, kam nach und nach die Frage der Ästhetik mit ins Spiel. Patienten wollen ‚natürlich aussehenden’ Zahnersatz. Doch vor wenigen Jahren rückte eine völlig neue Komponente in den Vordergrund: Die Frage der Verträglichkeit ... Ich per- sönlich bin der Ansicht, dass diese Entwicklung eben erst in den Kinderschuhen steckt und dass eine gan- ze Reihe von bahnbrechenden Neuerungen und Erkenntnissen auf diesem Sektor ins Haus steht“ (Funktion, Ästhetik und biologische Verträglichkeit werden im kommenden Jahrtausend zu einer Synthese gelangen, In: Bordewieck, E./Talkenberger, P. (Hrsg): Zahnmedizin im 3. Jahrtausend, Idstein 1991, S. 225ff)

Dermann gibt uns keine genaue Auskunft darüber, in welcher Richtung die aufgeworfene Frage um die Bio- kompatibilität von zahnärztlichen Werkstoffen zu lösen ist. Ihre Beantwortung dürften wohl nicht in den klassischen Denkbahnen eines substantierten Körpers zu finden sein, sondern vielmehr auf einem Feld der energetischen Korrespondenzen angesiedelt sein, die durch biophysikalische Informationen hergestellt werden. Energetisches und Informatorisches liegt jenseits der klassischen Funktionseinheiten von Physio- logie, Anatomie und Neurologie und ist mittels systemtheoretischer und atomphysikalischer Theoriemodelle zu erschließen. In solchhochformalisierterr Theoriebildung könnte auch und müsste die eigentliche Bedeu- tung des chinesischen Meridiansystems erschlossen werden.

Das chinesische Meridiansystem gibt den Leitfaden für die von der Alternativmedizin entwickelten hochemp- findlichen Messkünste ab, über welche Auskunft zur die biologischen Verträglichkeit eines zahnärztlichen Werkstoffes oder aber auch zum energetischen, wohlgemerkt nicht unbedingt pathologischen Zustand eines Organs bzw. des gesamten Organismus zu erhalten ist. In der Elektroakupunktur hat man vor einem halben Jahrhundert damit begonnen, ein elektrophysiologisches Resonanzverfahren zu entwickeln, dessen antwor- tendes Funktionsprinzip in den fortgeschrittensten Bereichen der naturwissenschaftlichen Grundlagen- forschung längst geläufig ist. Beispielsweise misst man mittels des Resonanzprinzips der Affinität und Selektion in subatomare Zustände hinein.

Doch zeigen sich offensichtlich die Grenzen der klassischen Logik, deren spirituelle Kontinuität sich in einen naturwissenschaftlichen Positivismus verflüchtet hat, der sich dagegen sperrt, jene Grundannahmen einzuarbeiten, die einer anderen Kulturtradition folgen, jedoch auch in der deutschen Leibphilosophie, der Phänomenologie, Existenzphilosophie sowie Anthropologischen Medizhin und Anthropologischen Philosophie bereits angelegt sind und in der alternativen Heilkunde bereits ihre praktisch ausgerichteten Formulierungen erhalten haben

Wenn die Frage beantwortet werden soll, was nun energetische Prozesse sind und wie diese theoretisch befriedigend thematisiert werden könnten, dürfte der Blick auf die Bewegung entscheidend werden, die beim Atmen entsteht und ständig das gesamte Befinden stimmende Spannungen hervorruft. Eigentlich liegt dieser Bezug auf der Hand, wenn man bedenkt, dass das Symbol „Ch’i“ der taoistischen Wandlungslehre von Energie zu Materie wohl am besten mit Atem und Geist über­setzt wird und der Begriff Energie eine naturwissenschaftliche Rationalität suggeriert, die gar nicht einzulösen ist. Das, was als Meridianenergie durch die Muskeln hindurchfließt, ist nichts anderes als sich ausbreitende Atembewegung.

Mit dem auf die Atembewegung und deren praktischen Handhabung in den westlichen Atemarbeiten hin fokussierten Atemthema wird aber vor allem das qualitative Aussehen der Natur in den Mittelpunkt gerückt, gegenüber dem sich alle Messmethoden verflüchtigen und von dem die quantifizierenden, messenden und rechnenden Naturwissenschaften nicht eine Spur von Ahnung haben. Für einen versierten Middendorf-Atem- lehrer, der sich mit der Atembewegung in unvorstellbar subtiler Weise beschäftigt, ist – wenn er um den Sachverhalt kundig ist - unabweisbar ablesbar, wenn biologisch inkompatible Zahnwerkstoffe vorhanden sind: als charakteristische Störung der Atembewegung.

Der Verfasser wurde vor einem Dutzend Jahren erstmals mit der Frage der biologischen Inkompatibilität von kunststoffhaltigen Zahnwerkstoffen konfrontiert . Drastisch ist die Differenz zu erfahren, wenn allein durch eine Zahnsanierung eine vormals festgehaltene Atembewegung wieder ins Fließen kommt. Für den aufmerksamen und den im Umgang mit subtilen Empfindungungsdifferenzen geschulten Atemlehrer ist es augenscheinlich. Nicht nur ein verfestigter Schultergürtel, ein festgehaltener Brustkorb und die tonischen Ungleichgewichte des Gewebes allein als Folge der zahnärztlichen Behandlung sind besorgniserregend. Zutiefst werden mit biologisch inkompatiblen Kunststoffen als Zahnmaterial die inneren Regulationen gestört  und menschenkundlich ausweisbare Qualitäten des Verhaltens beeinträchtigt.

Mit „Ruinöse Zahnwerkstoffe. Wie Kunststoffe in der Mundhöhle die Atembewegung stören“ liegt ein aus der Anschaulichkeit und Erfahrung heraus gewonnener phänomenologischer Bericht mit einer weitreichenden theoretischen Durcharbeitung vor, der auch zum Nachdenken über die angesprochene Problematik hinaus anregen könnte. Er stützt in einer Zeit, in welcher man im Machbarkeitswahn glaubt, jeden Körperteil erset- zen und den Nachwuchs genetisch aufmotzen zu können, den Merksatz ab, dass nicht alles, was tech- nisch möglich, auch biologisch verträglich, dass der wissenschaftliche Erkenntnisfortschritt zwar grenzen- los, aber das technisch Herstellbare den Schranken des Lebendigen unterliegt.

Eigentlich könnte die Frage der biologischen Verträglichkeit von Zahnwerkstoffen die Frage einer Heilkunde aufschließen, in welcher der Kranke die Verfügung über sich und seine Krankheit sowie über die zu bestim- mende Therapie behält. Regulationsmediziner haben erkannt, dass biologisch unverträgliche Zahnwerkstoffe die Selbstheilkräfte, deren jede Gesundung bedarf, durch irritierende Informationen aus der Mundhöhle nach- haltig gestört werden. Deren Vorhandensein wird zur Grenze alternativmedizinischer Verfahren, welche die Selbstheilkräfte mobilisieren, um dem erkrankten Menschen zunächst einen Raum zu öffnen, der durch eine Medi­ka­lisierung oftmals verschlossen wird. Elektroakupunktur und Bioresonanz, Naturheilkunde und Homöopathie wirken der reduzierten Schwingungsfähigkeit des erkrankten Organismus entgegen und ermöglichen dadurch der Person eine erweiterte und differenziertere Antwortfähigkeit im leiblichen Verhalten zur Umwelt, wodurch der Patient wachsen und so Funktionsstörungen überwin­den, das Kranksein besser bewältigen und in glücklichen Fällen sogar völlig genesen kann.

Auf diese Möglichkeiten verweist uns der Umgang mit der - einer strukturgesetzlichen Gliederung unterlie- genden - Atembewegung, an deren deutlichen Verlebendigung die Wirkung einer Nosodenkur der Elektro- akupunktur ebenso sichtbar ist wie die eines treffsicher gewählten homöo­pathischen Konstitutionsmittels oder einer Bioresonanztherapie. Die Frage, was die Atembewegung, mit deren rhythmischer Tätigkeit alle vegetativen Regulationen und tonisch-sensiblen Steuerungen verknüpft sind, letztendlich bedeutet, qualifi- zierte Frederik Buytendijk, Biologe und Psychologe, der einem anthropologischen Den­ken verpflichtet ist, noch folgendermaßen. Er sah in ihr „die eigentliche an­thro­pologische Frage, auf die es wissenschaftlich (fast) keine Antwort gibt“ (Prologemena einer anthropologoischen Physiologie, Salzburg 1967).

Wenn sich das Dentalproblem als anthropologische Frage stellt, dann liegen die Mängel des heutigen me- dizinischen Institutionensystems offen zutage, denn dieses ist bezüglich einer Menschenkenntnis geradezu unempfindlich geworden. Dies kommt nicht von ungefähr. Die Medizin hat schon lange vergessen, dass sie sich nur naturwissenschaftlicher Methoden bedient und das therapeutische Tun nie in der Forma- lisierung des menschlichen Organismus aufgehen kann. Sie müsste in ihrem Kern eine Erfahrungsheilkunde sein, die unabdingbar in der von den Systemgesetzen der Institutionen unterschiedenen Lebenswelt verwurzelt ist und - was das Atemthema in seinem innersten Wesen der Transzendenz abverlangt - dadurch den Raum für die heilende Kraft der zwischenmenschlichen Begegnung offen hält. In diesem weitreichenden Sinne könnte die Atemidee den verschiedensten therapeutischen Verfahren einen menschenkundlichen Rückhalt geben.

Wenn die Heilkunde das Befinden und das Erleben des Kranken sowie seine Lebenswelt zur Debatte stellt, kann sie nie allein durch Einzelwissenschaften qualifiziert werden. So ist der nur einem cartesianischen Druck folgende Arzt kein Heilkundiger. Das medizinische Ausbildungssystem und Krankenkassenwesen und auch die darauf abgestimmten Eigenmotivationen haben den heutigen Arzt dazu gebracht, sich wie ein Techniker, Physiker oder Chemiker zum Kranken zu verhalten. Er ist zum Agenten eines Gesundheits- wesen geworden, der von Krankheiten viel weiß, dagegen vom Menschen nichts versteht. In seiner anthropo- logischen Unbelecktheit, kann er dem Menschen gar nicht mehr helfen, weil ihm die Richtung zu diesem fehlt.

Ins Heilen fließen die verschiedensten metaphysischen Standpunkte ein. Diese stellen einen mit den Wis- senschaften prinzipiell unvergleichbaren lebensweltlichen Bereich dar, der nur philosophisch in seiner be- rechtigten Autonomie gesichert werden kann und den das medizinische System der sozialen Praxis ver- fügbar halten müsste, soll der Einzelne nicht dem heimlichen Totalitarismus der Aneignung der Experten und der Patienten durch ein widersinniges Bürokratensystem ausgeliefert bleiben. Nach einem Vierteljahr- hundert Reform des Gesundheitswesens sind alternative Heilmethoden aus dem gesetzlichen Rahmen nahezu verbannt und die mit ihnen gegebenen Entwicklungsmöglichkeiten des Gesundheitswesens und der Menschen zugebaut.

Mit dem Dentalthema steht viel mehr zur Debatte, als sich vordergründig zeigt. Die provozierenden Thesen besonders der Elektroakupunktur verstärken zunächst die gängige Kritik an der Apparatemedizin, die das Allein-gelassen-sein des Kranken und das Fehlen einer moralisch praktischen Klugheit im Verhalten zum Patienten bemängelt. Wenn zudem das technisch Mögliche, das zumeist sorglos praktiziert wird, biologisch unver­träg­lich und mit gutem Grund verdächtigt ist, ein erstrangiges Gesundheitsrisiko zu sein, so ist man bereits heute am Kulminationspunkt der Kritik des technokratischen Machbarkeitswahns angelangt.

Die Brisanz des Dentalthemas wird offenkundig, wenn man nur genau hinschauen will und nichts mit wis- senschaftlichen Studien wegredet, deren Empirie in der hanebüchenen Zirkelhaftigkeit schlichten Grundan- nahmen eingefangen wird, die all den Erfahrungsreichtum der alternativmedizinischen Kritik vernachlässigt. Wenn aber der Mensch durch die wissenschaftliche Medizin selbst in existentielle Not gerät, wird die fachliche Fähigkeit des Zahnarztes als auch – mithaftend – die des schulmedizinisch orientierten Arztes bestritten.

Noch immer glauben Ärzte, dass die Tätigkeit des Zahnarztes nichts mit den Funktionsstörungen und Krankheiten zu tun habe, die sie behandeln. Und auch die Homöopathen in klassischer Ausrichtung sollten erinnert werden, dass die Integration der Homöopathie in die Elektroakupunktur den Startschuss nicht nur zu einer Testhomöopathie gegeben hat, sondern überhaupt mit der Integration der naturheilkundlichen Regulationstherapien auch das Thema der Heilhindernisse auf die Tagesordnung gesetzt hat. Ihnen kann dann zweierlei gesagt werden. Das homöopathische Medikament informiert über die Atembewegung den Gesamtorganismus und deshalb entscheidet deren Resonanzfähigkeit, ob es wirkt oder nicht. Kunststoffe im Mund schränken die Wirkung ein oder verkehren sie gar ins Gegenteil. Dass inzwischen zwei breitan- gelegte Wirksamkeitsstudien zur Homöopathie vorliegen, die dieser eine Unwirksamkeit nachweisen, dürfte der Dentalbelastung geschuldet sein.

Die Naturheilkundebewegung in den achtziger Jahren hat das Füllmittel Amalgam nachhaltig diskreditiert und einen Phyrussieg errungen. All die Argumente, mit denen man das Amalgam kritisierte, gelten auch für kunststoffhaltige Zahnwerkstoffe. Dass sie dann jedoch – nimmt man die Informationswirkung– viel schlim- mer als das Amalgam sind und durchgängig die Atembewegung stören, ist die aus der theoretisch durch- gearbeiteten Erfahrung gewonnene Kritik eines Atemlehrers. Sie rät an, die Geschichte der Entwicklung der Krankheiten und Funktionsstörungen bis hinein in solche Erscheinungen wie Legasthenie oder ADS als Thema der Zahnmedizin zu betrachten.

  Ein neues Kapitel dieser Geschichte wird wohl aufgeschlagen werden können, wenn die sich bereits an- deutenden molekularbiologischen Fortschritte greifen. Inzwischen experimen- tiert die Wissenschaft mit Füllstoffen, welche mit dem geschädigten Zahn zusammenwachsen bzw. kleine Löcher zuwachsen lassen. Im Verein mit diesen Möglichkeiten könnte dann auch der Informationsgedanke tragend werden, wonach Dentalerkrankungen seelisch-geistige Belastungen zugrunde liegen.

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