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Wie es zur Eingliederung der Resonanzabgleiche in die Atemarbeit kam

[Resonanzphänomene] [Homöopathie] [Zähne] [Heilhindernisse]

Ein Gespräch zwischen Markus Fußer und Myriam Bernardi (Frühjahr 2006)

Markus, in den letzten drei Jahren hast Du Grundlagen für eine Atempsychologie entwickelt, die jedem äußerlichen Psychologisieren des Atems den Boden entzieht. Du nimmst Resonanzabgleiche vor, um punktgenau eine Belastung in der Atembewegung durch seelisch-geistige Informationen zu identifizieren. Und es genügt, das was Du ausgetestet hast, über eine einfache Mitteilung in den Leib zurückzugeben,um in stimmiger Atmosphäre bereits eine Regulation einzuleiten. Durch das punktgenaue Wort wird in einer überraschenden Weise die .Ansprache der Person durch die Hand unterstützt wird, wodurch das Vorgehen in der Atembehandlung abgekürzt und zielgenauer wird. Ja es ist manchmal gar nicht mehr feststellbar, ob nun die Ansprache durch das Wort oder  durch die Hand das Wirksame war. Jedenfalls hast Du mit Hilfe der Resonanzabgleiche die Atemarbeit bis an jene kulturell bedeutsame Spitze getrieben, an der das Wort in Atem und der frei in seinem Eigenrhythmus fließende Atem in das Wort übergeht. Wie kam es nun dazu?

Die Resonanzabgleiche hatte der Karlsruher Frequenzforscher und Heilpraktiker Friedrich Ochsenreither entwickelt. Noch kurz vor seinem Tode (2002) hatte er mich in seine Arbeit eingeweiht. So kann man das wohl sagen. Ich wollte eigentlich nur mal selbst erfahren, wie das von ihm entwickelte Austesten funktio- niert. Ich kannte ja Ochsenreither seit Anfang 1989. Er kam damals zu mir, um meine Arbeit kennen zu lernen. Er suchte  für die von ihm entwickelte Diagnostische Resonanztherapie eine Ergänzung. Wir hatten ein Jahr miteinander sehr dicht zusammen am Atem gearbeitet und hatten tiefe Begegnungen.Ich wurde durch Ochsenreither zu einer vertieften Auseinandersetzung mit der Alternativmedizin angeregt.So kann man sagen, dass ich in dieser Zeit ein Beobachter gewesen war, der es aber nicht selbst tun wollte, weil er seiner Atemarbeit gewiss war. Gerade nach dieser Kehre weiß ich besonders den einzigartigen Wert der Erfahrungsarbeit mit dem Atem zu schätzen. Sie wurde nämlich durch die Hinzunahme von Resonanz- abgleichen für mich in anderer Weise in das Licht der Scheinwerfer gestellt..

Und das Austesten von belastenden Informationen hat bei Dir ohne Schwierigkeiten funktioniert?

Ja, ich war überrascht, wie es sofort flutschte. Ich war offensichtlich durch die middendorfsche Atemschu- lung der Empfindung sowie der Entwicklung einer einlassenden Sammlungspräsenz bestens für die Vor- nahme von Resonanzabgleichen vorbereitet. Damit konnte ich sofort loslegen. Zunächst war ich aufs Neue beeindruckt, wie stimmig die Ergebnisse der Resonanzabgleiche waren, nachdem ich nicht mehr nur von ihnen gehört hatte, sondern sie selbst vorzunehmen lernte..

Was meinst Du mit stimmig?

Ein Zutreffen, ein Zusammenpassen und ein Entsprechen der ausgetesteten Informationen. Das sind die drei Wahrheitskriterien, nachdem wir nicht nur unser Alltagsverhaltens orientieren. Mit solcher Stimmigkeit ar- beitet auch die psychologische Pragmatik. Die Frage der Stimmigkeit bereitete mir dabei nie ein Problem. Dazu war ich viel zu lange teilnehmender Beobachter und darüber gab es für mich auch dann nie den gering- sten Zweifel, nachdem ich selbst Resonanzabgleiche vornahm. Die eigentliche, nur ansatzweise bislang geklärte Frage stellt sich darum, was man mit diesen Informationen anfängt.Hier öffnet sich ein über die enge Atemführung hinausweisendes Feld, wobei zu beachten ist, dass die gewonnenen Informationen nicht in einem kausalen Sinne behandelt werden dürfen. Das an Raum und Zeit gebundene Kausalgesetz gilt nicht in diesem unmittelbaren Umgang mit dem Lebendigen. Er verlangt eine sehr offene und nicht-direktive Haltung. Da ich mit meiner Arbeit zufrieden war, ging ich nach dem Motto vor, versuchen wir es mal, was geht.

Auf der Ebene des seelisch-geistigen Informationsaustausches durch Resonanz existiert eine Ordnung in der Atembewegung, die Du im Anschluss an Ochsenreither „Animalogie der Atembewegung“ nennst, ohne mit dessen metaphyischen Annahmen übereinzustimmen. Nach drei Jahren des Umgangs mit dem Aust- esten vermagst Du inzwischen in erstaunlicher Präzision Belastungen durch seelisch-geistige Information der Verletzung von Atemqualitäten zuzuordnen. 

Im Nachhinein erscheint alles recht einfach. Im Grunde haben alle Atemlehrer die Lösung der atempsycholo- gischen Frage in der Hand, wenn sie behandelt haben. Sie waschen sich nach einer Atembehandlung oder Atemmassage die Informationen ab und wehe dem, der das vergisst. Er muss dann die Belastungen seines Atemschülers selbst durchleben, der diese nicht mehr hat. Wir führen im Grunde in der Atembehandlung das „Gespräch“ (Middendorf) um diese Informationen, die sich nach dem Resonanzprinzip im Verhältnis von Innen und Außen austauschen.

Nur bleibt der seelisch-geistige Inhalt, den die Atemlehrer in der Hand haben ein Geheimnis.

Ich spreche sogar pointiert von einem „Geheimnis der Immanenz“. Dieses stellt sich paradoxerweise dann ein, wenn der Atem seine transzendente Kraft entfaltet. Der seelisch-geistige Inhalt einer Atemweise, durch die sich ein uns in seinem Informationscharakter ermittelbaren Konflikt auflöst, bleibt uns nämlich in der Atemerfahrung verschlossen. Denn wir können im entscheidenden Augenblick nicht mit unserem Ich dabei sein, weil wir just in diesem ins pure Erleben gekommen sind und durch die Atembewegung erfüllt werden. Erfüllung ist an die Empfindung gebunden und vom Innewerden eines seelisch-geistigen Inhalts zu unter- scheiden.  Auch letzteres kann Resultat des freiwerdenden Atems sein. Wir setzen uns dann, wenn die Atembewegung in ihrem Eigenrhythmus ins Fließen kommt, mit dem Ich nicht mehr der eigenen Leiblichkeit beobachtend entgegen. Unser Ich hat im Durchleben des günstigen Augenblicks ausgespielt. Das Kairos definiet sich vielleicht am besten darin, dass das Ich nicht den eigenen Leib zum Objekt nimmt.

Du warst aber gerade dabei, die Frage vom unmittelbaren Praxisausgang aus zu stellen.

Ja. Wenn man von dem bis hinein in die Physiotherapeutenkreise anerkannten Sachverhalt ausgeht, dass die Belastungen des anderen in magischer Weise in die Hände des Behandlers als Information aufgenom- men sind, dann wird es recht einfach zu fragen: Kann man das, was man als Informationen in die Hand be- kommt, auch konkret identifizieren und in einem zweiten Schritt auch den Ort im Atemleib des Atemschü- lers zu ermitteln, in dem diese Information in einer bestimmen Weise auf Phasen des Atemrhythmus und der Energetisierung dieses spezifischen Atemraums wirkt?

Genau dies geht?.

Ja. darum geht es.

Doch dein Zulaufen auf die Atempsychologie scheint recht zögerlich gewesen zu sein. Derjenige fühlt sich von einer Kehrtwendung überrascht, der Deine bisherigen Bücher gelesen hat, in denen Du das erfahrungs- praktisch aufgeschlossene Atemgebiet leibtheoretish abgehandelt hast..Du hast eigentlich bislang die Psychologie Psychologie sein lassen und als markante Thematik die gegenseitige Neutralisierung des Seelischen und des Körperlichen in der Atembewegung aufgeworfen. Die Atembewegung war als Binnenrealität für Dich nicht als seelische Existenz, sondern in ihren strukturgesetzlichen Atemgestalten als sinnliche Mitte zwischen Innen- und Außenraum bedeutsam. Und sonderbar ist auch, dass Dich zudem eine seit 1989 andauernde Kooperation mit dem Mann verbunden hat, der diese Resonanzabgleiche als Human-Spektral- Diagnostik entwickelt hat. Warum kam das Ganze nicht früher?

Das lag einmal daran, dass ich einige selbstgestellte Aufgaben zu erledigen hatte und ich überhaupt mit meiner Arbeit zufrieden war. Sie erschien mir auch in den höchsten Ansprüchen gelungen, nachdem ich mich der Problematik der Heilhindernisse, diesem Thema der modernen Alternativmedizin, nämlich der Hemmung der Atembewegung durch biokompatible Zahnwerkstoffe gestellt hatte. An der Psychologie hatte ich selbstverständlich Interessen. Aber ich sah das haarige Problem, dass es keinen kurzen Weg zwischen Tiefenpsychologie und Atempsychologie gibt. Aber vor allem sah ich keinen Weg, in die Atemarbeit die Psychologie so zu integrieren, dass ich nicht das Kernanliegen der middendorfschen Atemlehre zerstöre. Wohl ahnte ich, dass die Lösung hierfür in dem Liegen könnte, was Ochsenreither entdeckt hatte. Aber ich wollte nicht dessen weltanschauliche Implikationen des “geistigen Wegs” übernehmen. Derartige individual-religiöse Engführungen lagen mir fern.

Und was ist das Kernanliegen der Middendorfarbeit, das Du unbedingt bewahrt wissen wolltest?

Erfahrbarer Atem ist eine “gesammelte Atemweise”, durch die der Eigenrhyrthmus frei wird, weil ich nicht mehr denke, beabsichtige und will, sondern ich mich meinem Atem zur Klärung überlasse. Ich sagte es bereits, dass das ein Akt des Erlebens und nicht des Ichs ist. Natürlich kann das treffende Wort den Eigenrhythmus freisetzen oder auch das Terrain dafür bereiten, dass der Atem zu sich kommen kann. Und tatsächlich ist es dann auch so, dass dieses treffende Wort durch Resonanzabgleiche gefunden werden kann und mitunter die einfache Mitteilung der ausgetesten Information oder auch eines ausgetesteten homöopathischen Medikaments genügt, dass der Atem in Fluß kommt. Auch das ist eien Erfahrung, die ich imme wieder mache.

Es war also einfach noch nicht die Zeit, sich dem Informationsthema selbst praktisch zuzuwenden?

Der günstige Augenblick war noch nicht gekommen: Ich musste auch noch etwas auf die Überraschungen warten, als ich schließlich mit der Vornahme von Resonanzabgleichen begonnen hatte.

Hattest Du nicht sehr gut seit den Anfängen 1990 wahrgenommen, was Ochsenreither mit seiner Human- Spektral-Diagnostik entwickelt hat?

Doch. Doch. Und wir hatten immer wieder Phasen sehr intensiven Austausches. Ich sah zunächst die Un- terschiede. Ochsenreither machte eine Seelenarbeit und propagierte einen individualreligiös gebundenen geistigen Weg. Er ließ seine Klienten selbstsuggestive Sätze sprechen. Er setzte eine positive Affirmation durch eine Art der neurolinguistischen Programmierung, um jene belastende Information aufzulösen, welche die Konfliktdynamik aufrecht erhielt. Das konnte - nicht nur wegen der Vorbehalte zu den von Ochsenreither gesetzten Interpretationen - nie und nimmer meine Arbeit werden. Das zeigte sich auch promt, als ich selbst mit den Resonanzabgleichen zu arbeiten begonnen hatte. Es sperrte sich in mir alles dagegen, so wie er vorzugehen.

Weshalb? Wegen der von Ochsenreither mitgelieferten religiösen Verständnisse, auf welche er seine Re- sonanzarbeit zentrierte?

Das war für meinen methodischen Atheismus, durch den hindurch ich meine Arbeit verstehe, mich nicht das Entscheidende. Ich konnte gegenüber seinen ideellen Einpassungen der Testergebnisse auch deshalb gut Distanz halten, weil ich Ochsenreither gut als Person durch die Atemarbeit mit ihm kannte. Diese Distanz zu seiner weltanschaulichen Bündelung in die wirklichen Lebensgesetze - so redete er - konnte sich des- halb rasch sortieren, nachdem ich in die Resonanzarbeit eingestiegen war. Meine Kritik an Ochsenreithers Vorgehen ist vielmehr grundsätzlicher. Er suchte Kausalitäten auf einem Gebiet, auf dem es keine Kausali- täten gibt. Daraus ergab sich für ihn, der im Milieu der Frequenzen, der Informationen und Energien arbeitete immer wieder der Kurzschluss, dass er eine religiöse Wahrheit verkündete. Er meinte das wirklich so.Und in der Tat ist der Stoff, mit dem er sich beschäftigte, ja wirklich tauglich für die privatreligiöse Predigt.

Könntest Du genauer erläutern, was Du mit Kausalitäten meinst?

Kausalität setzt einen klassischen aufs Volumen beschränkten und ihm die Substanz absolut entgegen- setzenden Körperbegriff voraus. Wenn man aber vom leiblichen Charakter der Atembewegung ausgeht, so ist der klassische Volumenbegriff hinter sich gelassen.Zum einen wird der Körperraum zu einem qualitativ zu betrachtenden Feld, einem biologischen Terrain, auf dem energetische Ordnungen herrschen, wegen denen andererseits das eine in das andere übergehen kann: Körperliches in Seelisches, Materielles in Soziales, Objektives in Subjektives, Natürliches in Soziales und umgekehrt. Die klassischen Trennungen und Dualismen, denen auch die neuzeitlichen Erkenntnissmittel entsprechen, werden hier in einem gemeinsamen Dritten überwunden. Dieses gemeinsame Dritte ist der ‘Atemstoff.

Das körperliche Volumen wird also durch die Leiblichkeit hinter sich gelassen.

Leiblichkeit ist sensorische Relation zwischen Binnenrealität und Außen. Die inhaltlich-geistige Substanz ist in Beziehung auf diese aufgelöst: Information ist das Stichwort, das überhaupt nicht mehr in den dualistischen Gegensatz zu den Gesetzen der Physiologie, Anatomie und Neurologie gestellt werden darf. Vielmehr greifen wir über den Atemstoff, in dem sich Energetisches und Informatorisches im Übergang zueinander zeigt, unmittelbar  auf das Lebendige zu. Dabei haben wir es also mit energetischen Ordnungen und Informationsaustausch zu tun, die sich aus einem jeweils gearteten sensorischen Verhältnis von Innenraum und Außenraum gestalten. Dieses wechselseitig sich prägende Verhältnis ist gestalthaft: Ich spreche hier von Atemgestalten, die durch die Subtilität der middendorfschen Atemarbeit freizusetzen sind. Seelisch- geistige Belastungen wirken bei verletzten Atemgestalten. Und umgekehrt kann eine Vielheit von infomatorischen Einflüssen, nicht nur seelisch- geistigen einzelner Individuen, auch gesamter Kollektive mit ihren unbewussten Affekten sowie Zahnmaterialien und Geopathien das energetische Gefüge der Atembewegung nachhaltig stören.

Kommen wir zurück zu der eigentlichen Praxis. Könntest Du darin die Unterscheidungen zu Ochsenreither ausweisen?

Zum einen war die bei ihm vorherrschende Direktive zu der gewährenlassenden Anlage der Atemerfahrung unpassend. Ich hatte außerdem vor allem das Gefühl, dass ich vom Atem weggehe und dessen Wesen veräußerliche, wenn ich Ochsenreithers Vorgehensweise gefolgt wäre. Dazu hatte ich nicht den geringsten Anlass. Ich schätzte viel zu sehr, was den Kern der Atemarbeit aujsmachte: Ich betone deshalb nochmals: Auf dieses Atemwirken, bei dem das Ich nicht mehr dem eigenen Leib gegenübersteht, damit ist knapp das definiert, was man mit Edmund Husserl eine “phänomenale Situation” nennt, wollte ich nicht verzichten. Das war eigentlich der wesentliche Grund, weshalb ich lange Zeit kein Bedürfnis verspürte, das Austesten zu er- lernen, um damit auch atempsychologisch zu arbeiten. Ich sah einfach gar keinen Weg das “Geheimnis der Immanenz” aufzusprengen” und musste erst eines besseren belehrt werden.

Verdeutliche bitte weiter, was Du mit „vom Atem weggehen“ meinst?. Ochsenreither hatte ja selbst bei sich an seinem Energiefluss gespürt, wenn bei Patienten die innerlich gesprochenen Kraftsätze wirkten. Sowohl bei ihm als auch bei  diesen kam der Atem durch eine gelungene Arbeit ins Fließen. Das lag doch alles sehr dicht beieinander. Er hatte offenbar einiges von Dir aufgenommen. Warst Du blind.

Nein. Ich ging davon aus, das der Kern der Atemarbeit wie der jeder Therapie in der zwischenmenschlichen Begegnung liegt. So sah ich auch genau, dass diesen Ochsenreither auf seine Weise sehr wohl mit den ihm gelegenen Patienten zu realisieren verstand. Er war ein außergewöhnlicher Meister darin, die symbo- lische Realität eines Menschen mit einem Wort zu treffen und ihm aufgrund der ausgetesteten Informationen eine stimmige Lebensgeschichte zu erzählen, von der er nicht wusste. Er vermochte also in das unbekannte Innere eines Menschen, das der Hermetik der Person unterliegt, in einzigartiger Weise mit dem Wort hinein zu springen. Auch in der Atemarbeit geht es um diesen dem Atemschüler selbst verschlossenen Bereich eines ihm und auch dem Therapeuten stets unbekannt bleibenden Innern. Ich sah auf dieser Ebene durch- aus die Parallelen, zumal Ochsenreither auch den Atem als Energiethema berührte. Ich wollte aber auf die Begegnung in der Arbeit mit der Hand nicht verzichten. Man gibt doch das nicht auf, von dem man glaubt, bestens damit arbeiten zu können und auch den einen eigenen Grund für seine Wirksamkeit gefunden zu haben. Außerdem hatte ich im Atemthema, das entdeckt nach dem ich aufgrund jahrelanger politischer Erfahrung auf menschenkundlicher Suche gewesen war. Das konnte mir keine Tiefenpsychologie anbieten, mit der ich mich mehrere Male intensiv aus- einander gesetzt hatte. Das erste Mal war das 1967. Aber auch in dieser Hinsicht gibt es eine Erfüllung durch Ochsenreithers Inspirationen und seine Praxis.

Also um was geht es bei der Atemarbeit im Unterschied zu einer psychologisch-geistigen Arbeit?

Die Atemarbeit lebt davon, dass sie - wie bereits philosophisch angesprochen - den Menschen in einer “phä- nomenalen Situtation” antrifft. in der symbolische Ereignisse und körperliche Kreisläufe nicht voneinander geschieden sind. Weder der Atemschüler noch der Atemlehrer stellen sich mit ihrem Ich diesem Zustand entgegen..Das geschieht in der psychotherapeutischen Hermeneutik des Wahrnehmens und Deutens, wo- durch sich der phänomenale Charakter der Situation auflöst. Der subtil auf alles reagierende Atem ver- stellt sich, wenn er vom eigenen oder fremden Ich beobachtet und wenn über den Sinn einer Atembewegung re- flektiert wird. Die Atemarbeit gelingt nur, wenn beide, Atemschüler und Atemlehrer, sensorisch aufeinan- der voll bezogen sind und ungebrochen durch das Bewusstsein in dieser eigenartigen sozialen Situation aufge- hen. Wenn die Bewusstseins aktivität zugunsten des Erlebens untergeht, kann in der Gunst der Stunde die Atembewegung in ihrem endogen eingeschriebenen Eigenrhythmus frei werden.

Aber sind die Trennungslinien in der therapeutischen Praxis immer so scharf, wie Du sie theoretisch ziehst?

Im entscheidenden Moment einer Psychotherapie wohl überhaupt nicht. Da spricht wohl etwas und kom- muniziert etwas miteinander, das als unbewusstes Geschehen angesehen wird und wohl ebenso diese Objekt-Subjekt-Beziehungen transzendiert. Die Person wird in ihrem ihr unbekannte Inneren angesprochen, wenn ihre Hermetik durch das Wort durchbrochen wird. Dieser Dujrchbruch bewirkt aber nur die ichlose Information in der Rede. Dies ist das Entscheidende, das auch Psychotherapeuten kennen. Bereits Freud war davon überrascht, wie etwas reflexionslos aus ihm heraussprach. Aber man sollte um die Unterschiede wissen. Atembewegung bedeutet sensorische Räume auszugestalten, die sich im Verhältnis von Innen und Außen verschränken. Der Mensch muss im Verhältnis von Innen und Außen als Person seine sensorisch-sinnenhafte Mitte finden. Doch dieser animalogisch gündenden Leiblichkeit steht die Kultur gegenüber. Alle Konflikte der Seele entstehen nach Arnold Gehlen daraus, dass beim Menschen der umweltoffene und plastisch formbare Organismus selbst den Widerstreit zwischen Innen und Außen austrägt. Im atembewegten Innenraum ist dies ablesbar. Und dieser Konflikt wird aufgehoben, wenn der endogen eingeschriebene Atemrhythmus frei wird. Psychotherapie dagegen setzt am kulturellen Pool der menschlichen Naturbewältigung an. Die Körperpsychotherapie sucht eine Vermittlung in dichter Leibnähe oder auch nur mit einer leibpoetischen Komponente.

Verstehe ich richtig: Das, was Du hier als den eigentlichen Kern der Atemarbeit beschreibst, hat Paralellen zu jeder wirksamen Therapie. Aber Du willst zugleich diesen besonderen Atemkern gegenüber psychothera- peutischen und auch körperpsychotherapeutischen Praktiken mit einer eigenständigen Wirkkraft legitimiert sehen und überhaupt nicht auf ihn verzichten, weil es ja das war, was Du konntest?

Mich sollten die Resonanzabgleiche erst näher interessieren, nachdem mir vor Augen geführt worden war, dass die Weitergabe ausgetesteter Informationen bereits den entscheidenden Atemimpuls freisetzt. Und ich vermute inzwischen, dass es nicht einmal dessen bedarf. Dass es bereits genügt, wenn ich eine identifizier- te Testampulle in die Hand nahm und so eine Information in den von mir und dem Atemschüler gemeinsam aufgebauten vital-pathischen Resonanzkreis einbringe. Mir sollte in der weiteren Arbeit unabweisbar vor Augen geführt werden, wie die Information, als Wort oder auch später als homöopathisches Medikament, atemwirksam ist, so dass ich auch durch den Atem selbst die Lösungen finden lassen und auf das verzich- ten konnte, was mir innerlich widerstrebte: Meine Atemschüler selbstsuggestive Sätze sprechen zu lassen. oder gar weltanschauliche Entscheidungen in die Arbeit mit meinen Patienten einzuschmugeln. Die Atem- arbeit widerspricht jeglicher Vermessenheit, das Richtige und Falsche für den anderen wissen zu wollen. Und dementsprechend gehe ich auch mit seelisch-geistigen Informationen um, die ich als Belastung in erstaunlich konkreter Weise in ihrer leiblichen Atemqualität ermitteln kann. Ich spreche da nicht nur von Energie und Energieverschiebungen. Durch das Wissen um die von Ilse Middendorf erschlossenen Struktur- gesetzlikchkeiten der Atembewegung kann ich sowohl die zeitlichen als auch der räumlichen Atemdimen- sion konkret benennen, in der eine belastende Information wirkt.

Also nochmals zur Vergewisserung:Du schließt demnach nicht aus, dass man auch in einer Ichführung mit dem Atem arbeiten kann?

Im Gegenteil. Dies hätte einen körperpsychotherapeutischen Status, bei dem das Ich am Rande der Empfin- dung stünde, aber nicht in dieser wie bei einer gesammelten Atemweise untergehen würde. Die Resonanz- abgleiche, die ich von Ochsenreither übernommen und weiterentwickelt habe, indem ich ihre Ergebnisse differenzierter dem Atemgebiet zuzuordnen lernte, lassen sich auch für eine Hermeneutik des Atems und des Körpers einsetzen. Mit dem Austesten kann die psycho-physische Indifferenz der Atembewegung auf- gebrochen werden, wodurch sich individuell vielfältige Wege in der Arbeit mit ihr öffnen. Ich glaube, dass in der energetisch-informatorischen Dimension große Potenzen für eine Kultivierung der menschlichen Natur liegen. Man wird auch sozialtheoretisch inspirierte Deutungs-, Verstehens- und Interpretationsfragen tiefer im Leib oder besser der Atembewegung zu stellen können, nachdem die frühen Inspirationen der Körper- psychotherapie, die als gesellschafts- und kulturkritische Erzählungen im vergangenen Jahrhundert ein- drucksvoll entwickelt worden waren, inzwischen ausgereizt worden.sind. Es geht kaum mehr um die morali- schen Zugriffe, welche die Körperpsychotherapie ursprünglich antrieb. Die Umstimmung des Nebensäch- lichen, das was man so gerne abtut und was der soziale Kollektivgeist mit seinen affektiv geladenen Ein- schwörungen gar nicht hören will, steht auf der Tagesordnung. Es ist das, was in der Atmosphäre mit- schwingt und was die Körperpsychotherapie schon immer in der leiblichen Distinktion habhaft machen wollte, aber in der Informationsdimension der Atembewegung beheimatet ist.

Also Du meinst damit, dass man in der Arbeit am Atem erst am Anfang steht?

Ja. Nachdem die methodischen Zugänge und Möglichkeiten im vergangenen Jahrhundert erarbeitet sind, kann man sich auch von der Enge der einzelnen Atemschulen befreien.Da wird sich auch vieles eingeredet. Zwar gelingt mitunter außerordentlich Subtiles, aber das ist noch lange noch nicht in die sozialen Wirklich- keiten gestellt, in denen sich etwas zu bewähren hat. Ich versuche ja mit dem Begriff der Atemgestalten gerade die Schnittstelle zwischen dem Natürlichen und dem Sozialen zu erfassen. Wir sind ja nicht nur Sinnenwelt im Verhältnis von Innen und Außenraum. Wir schaffen uns ja als Person auch eine sozial konso- lidierte Mitwelt, die in der die Einheit der Sinne stiftenden Atembewegung eingeht. Wenn bei jemandem durch einen Konflikt der Rücken zugeht, also die Atemgestalt Hintergrund verletzt wird, dann stellt sich nicht nur die Frage um die individuellen Fähigkeiten, sondern auch nach überindividuellen Affektkräften, die in sozial bestimmten Beziehungen als unverrückbare Meinung bedient werden können und die den einzelnen recht hilflos machen.

Kannst Du ein Beispiel für eine solche Herangehensweise geben?

Wenn ich die Atemgestalt Hintergrund vital-sensorisch leben kann, dann kann ich selbstverständlich han- deln. Alles was ich tue, ist unbefragt mit den ungeschriebenen Gemeinschaftsregeln im Einklang. Aber ge- rade diese lösen sich in der gegenwärtigen Zeit der sozialen Umbrüche auf. Individuelle Konflikte mit Kollegen etwa in einer Schule brechen sich an kollektiven Affektivitäten. Viele erzeugen Zwang gegenüber anderen, indem sie sich auf kollektive Voreingenommenheiten abstützen. Wenn etwa die Sätze “Ihr seid” oder “Deine (ausländischen) Schüler” gesprochen werden. Dann wird nicht als individuelle Persönlichkeit argumentiert, sondern als Kollektivträger etwas gesetzt, was viele oder fast alle unreflektiert meinen. Diese Problematik hatte schon früh die durch die Atemarbeit inspirierte Themenzentrierte Interaktion von Ruth Cohen oder die Humanistische Psychologie erkannt, welche die unterschwellige Feindseelichkeit und das Bemäch- tigen des anderen im normalen Umgang zurückdrängen wollten. Wer sich dann für etwas besonderes ein- setzt, sein eigenes Bedürfnis anmeldet oder überhaupt auch kreativ Vorwärtsweisendes tut, der ist in Be- drängnis gebracht und zermürbt. Das Ausgebranntsein ehemals engagierter Lehrer hat darin seine Ursache. Man findet bei ihnen immer wieder Festhaltungen in der hinteren Mitte im Übergang zum Herzraum, die dann mit dentalen Belastungen oder anderen Kopfherden hartnäckige Symbiosen eingehen, die als Heilhin- dernis wirken und allein durchs Atmen kaum noch auflösbar sind..Das Mobben in seinen vielschichtigen Schattierungen bedient ebenso das kollektive Unbewusste, dessen Aktivierung isoliert und den Betroffenen ebenfalls mit dem Rücken an die Wand stellt. Die Ergebnisse eines Mobbings sieht man in der Rückenbelastung, die schulterbetont ist.

Du sagst aber auch, dass es gerade die Zerstörung von sensorischen Atemgestalten es ist, die dann die Person im Resonanzfeld ungeschützt lassen und ihn seelisch-geistigen Informationen ausliefern.

Die einströmenden Belastungsinformationen sind durch Resonanzabgleiche präzise benennbar. Man kann das Resonanzfeld einer Person in einer Beziehung, einer Gruppe oder auch der Familie austesten und ge- nau im Atemleib verorten, wie was wirkt, wie ein Atemzentrum betroffen ist, die sensorische Leibgrenze durchlöchert wird, Atempahsen gestört werden. Dazu kann man auch ausgleichend Homöopathika austes- ten, die man bei einem gezielten Üben in der Hand hält.

Kommen wir zurück zu Deinen Sperren, sich auf die Ochsenreitherarbeit einzuiassen. Bei Dir sträubte sich zunächst also alles, sich auf einen geistigem Weg zu begeben. Was war geschehen?

Ein Durchbruch.

Was ist ein Durchbruch?

Ein Durchbruch leitet einen kreativen Akt oder auch wie in meinem Fall einen kreativen Lauf ein. Der Durch- bruch öffnet den Blick auf den eigenen Weg. Um diesen zu begehen muss man eine Kehre einlegen. Denn der eigentliche Sinn des Durchbruchs liegt überhaupt nicht darin, dass man mit ihm ein unbekanntes Neu- land betritt. Das kann erst später kommen. Der unmittelbare Sinn eines Durchbruchs liegt zunächst darin, dem vielen wieder zu begegnen, an dem man sich zeitlebens gestoßen hat. Auf dieses öffnet sich eine völlig veränderte Sichtweise, weil sich durch den Durchbruch zunächst das eigene unbekannte Innere gemeldet hat. Wovon man in seiner biografischen Geschichte affiziert worden war, aber was man hat liegen lassen müssen, kann nun aufgehoben und mitgenommen werden. Der Atem eines Menschen ist mit dem schon gefüllt. Aber nun kann er sich verdichten, indem man zu dem bereits Gekannten zurückgeht. Kreativität verlangt den Rückgang sagt der Würzburger Phänomenologie Hans Rombach. Durch den Rückgang können sich die vereinseitigten Spannungsextreme des Atems integrieren und zu einer geballten Ausatemkraft verdichten. (siehe auch dazu den Aufsatz Durchbruch und Rückgang)

Was geschah?

Ich hatte endlich meine eigene Bibliothek mit den Testampullen erhalten, nachdem ich ein halbes Jahr lang mit den Referenzampullen von Ochsenreither gearbeitet hatte. Ich war nahe dran, es wieder bleiben zu las- sen. Da rief mich eine ehemalige Atemschülerin, eine Schauspielerin, an, mit der ich bis zu ihrem Wegzug von Karlsruhe drei Jahre sehr intensiv zusammengearbeitet hatte. Ihre Tochter hatte eine Gürtelrose gehabt und sie hatte sich daraufhin auch mit dem Virus infiziert. Sie war eine Zeit lang linksseitig gelähmt gewesen und hatte noch Schwindelanfälle. Sie wollte sowieso zu ihrer Freundin nach Karlsruhe fahren und so sagte ich ihr, sie solle doch dann vorbeikommen, ich will mal versuchen, auszutesten, vielleicht finde ich etwas und vielleicht geht etwas.

Und was hast Du ausgetestet?

Als Anlass der Erkrankung ergab der Resonanzabgleich: „Auf ein Kind mit fügungsmäßigem Partner ver- zichtet“. Prompt war ich auf das Leib- und Magenthema von Ochsenreither gestoßen, das ich aber anders als er bewertete. Ich fragte nach ihren Männern. Da musste es ja einen Partner gegeben haben: Als ich ihr dann den ausgetesteten Namen sagte, stöhnte sie in einem resignierten Ton auf: „Ach ja, das war meine große Liebe“. Zu diesem Mann, mit dem sie in Berlin eine glückliche Zeit zusammengelebt hatte, einem Sänger, sollte sie nach dessen Rückkehr in die USA nachkommen, um mit ihm eine gemeinsame Existenz aufzubauen. Sie versprachen sich einander. Aber sie traute sich dann doch nicht und ließ alles schleifen.

Und welche Informationen hast Du noch ausgetestet?

“Von den Eltern in seiner Not allein gelassen“. Diese Information traf auf die verletzte Atemgestalt Wurzel- kraft, die sich um die Zentrierung des Atemraums aufbaut, der auf der Ebene der Hüftgelenke liegt und Atemantriebe mit verpflichtet, welche besonders der Gelenkübergänge bedürfen. Wir erreichen diese Zen- trierung mit dem “Z“ oder “S”. Man spricht im Yoga vom Wurzelchakra. Wir kennen in der Middendorf-Arbeit den Aufbau einer kompakten Stabilität, wenn die Gelenkachsen entwickelt werden. Das mit dem „Z“ an- sprechbare Wurzelzentrum liegt unterhalb des Atemimpulspunktes, der mit dem körperlichen Schwerpunkt zusammenläuft. Wir sind über dieses Atemzentrum also verwurzelt und nicht nur über die Schwerkraft sen- sorisch im Raum positioniert.

Um einen Konflikt testet man in der Regel eine Informationskette mit etwa einem halben oder ganzen Dutzend Gliedern aus. Der Resonanzabgleich wird nicht willkürlich beendet. Er kommt mit der Information zum Abschluss, die sich wiederholt. Diese wiederkehrende Information gibt den Aufschluss über die Thematik und im daran anschließenden Resonanzabgleich auch den Atemort, anhand welcher bzw. an welchem sich der Konflikt auflösen lässt. Und was waren die weiteren Informationen, die durch ochsen- reitherschen Resonanzabgleich identifiziert hattest?.

Gar nichts mehr testete ich aus. Ich kam ich gar nicht mehr weiter. Ich stand da mit diesen beiden Refe- renzampullen in der Hand und das schien wie ein Katalysator zu wirken. Sie redete. Über ihr ungeschütztes Verhältnis zur psychisch fragilen Mutter und ihrem im Quartal saufenden Künstlervater und sah auch auf mein Nachfragen, dass sie sich ähnlich distanziert-gleichgültig wie ihre Mutter zu ihr nunmehr selbst zu ihrer Tochter verhalten hatte. Es war offensichtlich. Es hatte ihr an Geborgenheit gemangelt und ihr fehlte auch noch heute die nötige Selbstgeborgenheit. Wegen dieser Unbehaustheit sollte sie in der Nabelkraft auch dann noch blockiert bleiben, als sie zusammen mit ihrer Tochter in die USA nachkommen wollte. Nach einer halben Stunde stand ich immer noch da mit meinen Referenzampullen in der Hand. Ich hatte dazwischen nur einige Fragen gestellt. Kurzum: die Atmosphäre war gefüllt und die alte therapeutische Sphäre, die wir in den drei Jahren unserer Zusammenarbeit aufgebaut hatten, war zum erneuten Bewohnen aktiviert worden. Ich sagte dann, ich würde mal gerne nach dem Atem sehen und anfangen mit ihm zu arbeiten.

Und wie ging es weiter?

Ich bat sie, sich auf den Rücken zu legen und sprach mit den Händen vom Lendenwirbelbereich aus ihr Nabelfeld an. Ich hatte die Intuition, dass dort der Konflikt aufzulösen war. Es dauerte keine Minute und plötzlich entstand das typische Schwingen des Peripherieatems, das über eine gefüllte Pause einen Wandel vorbereitet. Ihr Atem explodierte daraufhin geradezu.

Und was war aus ihrem Schwindel geworden?

Schwindel bedeutet sensorischer Raumverlust. Die Spannung zwischen Innen und Außenraum kann nicht mehr gehalten werden, weil der Binnenraum nicht mehr gewiss ist. Am nächsten Tag besuchte sie mich auf dem Fahrrad.

Sie hatte also ihren Eigenraum wiedergewonnen?

Ja und auch eine enorme Fülle zeigte sich nunmehr in ihrer Atemnbewegung, wie ich sie nicht gekannt hatte. Ihr Atem war mir früher zu vegetativ und zu wenig tonisch organisiert gewesen. Das sollte sich nun nach dieser Behandlung verändert haben. Aber vor allem war ich überrascht, wie nun die Arbeit mit den seelisch-geistigen Informationen meine Atemarbeit beschleunigt hatte und es zur menschlichen Begegnung in der Atembehandlung kommen konnte. Nun begann ich mich wirklich für Ochsenreithers Arbeit zu interes- sieren. Ich ließ es einfach laufen und wurdein den vergangenen Jahren jeden Tag neu überrascht und be- schenkt. Die Testhomöopathie trat und all die Themen, welche Ochsenreither in einer radikalen Einseitigkeit betrachtet hatte und immer auf der unerfüllten Suche nach Kausalitäten war, traten Schritt für Schritt hinzu und fanden als Informationsbeziehung einen Atemrückhalt. Und nicht zuletzt konnte meine an der Atem- bewegung orientierten Resonanzabgleiche auch systemtherapeutische Elemente (Famiien und Gruppen) integriert werden.

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