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Mit viel NaivitĂ€t wird heutzutage vieles propagiert und empfohlen, was zunĂ€chst sich gut antut und anfĂŒhlt, aber spĂ€ter gravierend schaden kann. Worauf ausdrĂŒcklich hinzuweisen ist: Die Atembewegung kann durch unversiert angeleitete Atem- und KörperĂŒbungen und beliebiges Ausprobieren auch formlos werden, wodurch das mit der Gliederung der Vollatembewegung in Atemgestalten gegebene Immunsystem aufgelöst wird. Wenn dadurch die muskeltonische ReaktionsfĂ€higkeit der Atembewegung reduziert und damit auch die elas- tische AbwehrfĂ€higkeit gegenĂŒber der einströmenden Informationen aus der Außenwelt geschwĂ€cht ist, wird die Atemmotion zunehmend nur noch durch die vegetativen Körperfunktionen angetrieben. Ist dies der Fall, wird das spĂŒrsame Hineinschauen kein inniges Selbsterle- ben, sondern ein vom Leib sich distanzierendes Selbstbeobachten bei nunmehr selbstgestörter Atembewegung.

Der selbstempfindende Umgang mit der Atembewegung ist begrĂŒndungspflichtig, weil jede Selbstzuwendung bereits eine meist gar nicht bemerkte Störung des Atmens hervorrufen kann. Die methodisch erprobten Atemlehren des Westens qualifizieren sich darin, dieses Problem der Störbarkeit des Atems bewĂ€ltigt zu haben. Jedenfalls funktioniert der Atem am besten im Alltagsverhalten, wenn seine Bewegung unbemerkt bleibt. Beim gelungenen Tun wenden wir uns ĂŒberhaupt nicht nach innen. Vielmehr verlangt dieses, unsere Sinne nach außen zu richten. Eine Handlung gelingt, wenn wir voll in ihr aufgehen und nicht in eine Refle- xionsdistanz des Ichs zum eigenen Körper eintreten. SpĂŒren wir uns bei einer instrumentellen Verrichtung selbst, so zeigt dieses ZurĂŒckgeworfensein in die eigene Sinnenwelt meist eine Störung an. Jedenfalls  ha- ben wir die Mitte in der sensorischen VerschrĂ€nkung von Innen- und Außenwelt verloren. Derjenige der sich im Alltagsverhalten stĂ€ndig selbst spĂŒrt, ist keineswegs gesund, sondern psychisch aus der Welt in sich zurĂŒck geflĂŒchtet. Ihm fehlt eine elastische AbwehrfĂ€higkeit des Muskeltonus gegenĂŒber informierenden AußeneinflĂŒssen. Die Gefahr ist dann groß, dass durchs meditative Selbstzuwenden idealisierte und dem kommunikativen Austausch unzugĂ€ngliche Eigenwelten aufgebaut werden, welche die Person zerfallen lassen, weil sich eine mit Illusionen aufgeladene, aber selbst nicht eingestandene Leidigkeit ausbildet.

Nicht nur unsachgemĂ€ĂŸes Üben und wilde Atempraktiken (Hyperventilation, holotrophes Atmen, forciertes Atmen, Kreisatmen) können eine abwehrunfĂ€hige Spannungslosigkeit gegenĂŒber der Außenwelt hervorrufen. Zu selbigem Resultat kann es jedoch auch kommen, wenn beim Atmen oder vielen anderen sensitiven Bewegungspraktiken Heilhindernisse nicht beachtet werden, welche die Alternativmedizin inzwischen erkannt hat. Nach zunĂ€chst sensationell anmutenden Erfolgen kann schließlich ein Umschlag ins Kontraproduktive erfolgen.

       Atem und Information/Heilhindernisse

       Atem und Information/ZĂ€hne

       Buchvorstellung “Ruinöse Zahnwerkstoffe”

       Buchbesprechung zu Maria Höller-Zangenfeind  “Stimme von Fuß bis Kopf”. Deren Atemlehre,
             “Atem-Tonus-Ton”, welche die Middendorfarbeit isometrisch hin zur glaserschen Psychotonik
             umformt, stellt eine Antwort auf das Heilhindernis “Kunststoffe als Zahnwerkstoff” dar